Montag, April 04, 2011

Alle Entwürfe zur Bebauung des "Pfortenstücks" vorgestellt

Der Ideenwettbewerb zur Bebauung des "Pfortenstücks" ist abgeschlossen und alle Arbeiten der Architekturstudenten wurden der Öffentlichkeit im Ratssaal vorgestellt.

Die gerade erschienene Broschüre der FWG hat die Thematik aufgegriffen und macht die Entwürfe hier über das INTERNET allen interesssierten Lesern zugänglich.

Sonntag, März 06, 2011

Ideenwettbewerb Bebauung "Pfortenstück"

Gemeinsam mit der Stadt Wachenheim wird das Haus Bürklin-Wolf am 10. März die Entwürfe des studentischen Ideenwettbewerbs zur Bebauung des Pfortenstücks in Wachenheim vorstellen und die Austellungseröffnung mit Preisverleihung vornehmen.

Weitere Informationen hier

Mittwoch, November 18, 2009

Wie Wachenheimer Liste und CDU ihre Wahlversprechen einlösen

Im Wahlkampf tönten diese beiden Fraktionen noch: „Stadtbürgermeister Nagel und seine FWG-Fraktion verfolgen den Plan, eine teure Multifunktionshalle neu zu bauen.“

Stattdessen wollten CDU und WL damals - wie auch heute noch - die Stadthalle erhalten. Die Stadthalle - so setzten die Ratsmitglieder Wendel, Sturm und Helfer in die Welt - sei „...kostengünstig zu sanieren und nach neusten Anforderungen in ein modernes, attraktives Kulturzentrum umzugestalten. Die Gesamtkosten... würden... sich hierfür auf ca. 800.000 Euro belaufen.“

So hieß es noch vor wenigen Monaten vor der Wahl. Und wie stellt sich heute der Sachverhalt dar?

Die Mehrheitsfraktionen von CDU und WL kippten zusammen mit Bürgermeister Bechtels Stimme nicht nur die bereits vor einem Jahr vorgenommene Beantragung von Zuschussmitteln, sondern damit auch noch gleichzeitig den Standort der IntegriertenGesamtSchule Wachenheim.

Zwischenzeitlich beantragten die beiden Mehrheitsfraktionen - gegen die Stimmen von SPD, FDP und FWG einseitig eine Modernisierung und energetische Sanierung der Stadthalle aus Mitteln des Investitionsstocks mit einem Gesamtvolumen von ca. 2.000.700,00 € von denen wiederum 1.200.000,00 € über Kredite finanziert werden sollen.

Haben sich die beiden Fraktionen da nur gerade einmal etwas verschätzt, oder dem Bürger im Wahlkampf ein X für ein U vorgemacht?

Samstag, Juli 04, 2009

Fraktionsvorsitz niedergelegt

Mit sofortiger Wirkung hat Dr. Rainer Lukas den Fraktionsvorsitz der FWG-Stadtratsfraktion niedergelegt.

Dies stellt einerseits die Konsequenz aus den herben Verlusten der FWG bei den Kommunalwahlen vom 07. Juni 2009 dar und soll andererseits ein Signal für einen Neuanfang sein.

"Es ist an der Zeit, dass wir für die Jungen unsere Plätze räumen und sie auch die Verantwortung für neue Ideen und Taten übernehmen lassen."

Montag, Juni 22, 2009

Newcomer löst Arnold Nagel ab

Die Wachenheimer Bürger haben am 21. Juni 2009 den Wechsel gewählt und den bisher auf kommunalpolitischer Bühne unbekannten CDU-Kandidaten Torsten Bechtel mit einer Mehrheit von 65,4 Prozent zum Bürgermeister gemacht.

Montag, Juni 08, 2009

FWG Wachenheim fährt herbe Verluste ein

Der Wachenheimer Bürgermeister muss am 21. Juni in einer Stichwahl ermittelt werden.

Sensationell ging der bisher politisch nicht in Erscheinung getretene CDU-Kandidat Torsten Bechtel gestern Abend mit 45,1 Prozent der Stimmen als Sieger des ersten Wahlgangs hervor. Der seit 30 Jahren im Amt befindliche FWG-Bürgermeister Arnold Nagel erhielt 35,4 Prozen.

Auch im Stadt- und Verbandsgemeinderat musste die FWG Federn lassen. Im Wachenheimer Rat gingen drei Sitze und im Verbandsgemeinderat ein Sitz verloren.

In den Sadtrat wurden gewählt: Arnold Nagel, Nicola Räch, Dr. Rainer Lukas und Annette Weber. Im Verbandsgemeinderat sind vertreten: Arnold Nagel, Klaus Schneider, Heike Ditrich, Dr. Rainer Lukas, Reiner Kesselring, Silke Göttke und Walter Braun.

Mittwoch, April 29, 2009

Rede des Fraktionsvorsitzenden zum Haushalt 2009

Mit Beginn der Beratungen lag uns ein Haushaltsentwurf vor, der bei rund 600.000 € Defizit abschloss.

Die Höhe des Defizits resultierte aber nicht aus utopischen Projekten im Bereich der In­vestitionen, sondern geht zum großen Teil auf die Abschreibungen zurück, die die Kom­munen jetzt mit Einführung der „Doppik“ landesweit erstmals in ihrem Zahlenwerk be­rücksichtigen, sprich einbuchen, müssen.

Hier waren wir, die Fraktionen, gefordert nach entsprechenden Lö­sungsansätzen zu su­chen, die zu einer Verbesserung des Haushaltes führen sollten.

Entweder haben wir alle – und da nehme ich auch unsere Fraktion nicht aus – unsere Hausaufgaben nur unvollständig oder gar nicht gemacht.

Erst mit den Vorschlägen der Verwaltungsspitze kam etwas mehr Be­wegung in die Haushaltsberatungen hinein.

Die verschiedensten Positionen, wie beispielsweise die gemeindlichen Straßen und Wege kamen erneut auf den Prüfstand, die unterschiedlichsten Überlegungen wurden angestellt und manche Vorhaben in nachfolgenden Jahre gescho­ben.

Trotz aller Maßnahmen sind wir von einem ausgeglichenen Haushalt noch ein gutes Stück entfernt.

Jetzt könnten wir aus meiner Sicht noch den Versuch unternehmen und an der Kreis- und Verbandsge­meindeumlage drehen. Hier könnte ich mir vor­stellen, dass Wa­chenheim einen prozentualen Ausgleich in Höhe von 1,5 % für alle die Maßnahmen erhält, die im Zusammenhang mit den Konjunkturförder­program­men in die Un­terliegergemeinden abgeflossen sind bzw. -flie­ßen.

Aber selbst, wenn diese Ausgleichsmaßnahme greifen und umgesetzt werden würde, ist damit ein Haushaltsausgleich nicht zu erreichen, zumal ich mir gut vorstellen kann, dass diese Mittel gleich wieder in bauliche Ak­tivitäten fließen sollten, die dem Bereich Schule gut zu Gesicht stünde und damit zur Sicherung des Schulstandortes beitragen.

Zum anderen trifft es den Bereich der Bildung, der wie auch der sozi­ale Bereich, schon immer ein „Zuschussbetrieb“ war und auch in Zu­kunft sein wird. Beide lassen sich bekanntlich nicht nach Kosten – Nutzen bzw. Un­terhaltungskosten rechnen oder berechnen.

Wer sich in der Vergangenheit mit diesen Bereichen beschäftigt hat, weiß das und muss sich fragen lassen wie ernst er es tatsächlich mit der IGS am Standort Wachenheim meint, wenn er mit Rechenschieber und Rotstift an dieser Stelle ansetzen will.

Es wäre zudem ein irreparabler Fehler, wenn wir die noch wenigen In­vestitionen weiter gen Null fahren wollten. Bei der derzeitigen Wirt­schaftslage ist es schon schwierig genug die anstehenden Projekte zu realisieren.

Wie aber soll es gehen, wenn die Fehler der zurückliegenden Jahre bereits heute ihre Auswirkungen zeigen, und dazu die Gewerbe- und Lohnsteuereinnah­men für unsere Stadt rückläufig sein werden?

Meine Damen und Herren, ich werbe dafür, diesem uns vorliegenden veränderten Haushaltsentwurf zuzustimmen und damit einen positiven Beitrag für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt zu leisten.

Gleichzeitig bedanke ich mich bei unserem Kämmerer und den allen Beteiligten der Verwaltung, die an dem ersten doppischen Haushalt involviert waren.